Unsere Gruppen
Regionalverband Nordbayern
Der Regionalverband Nordbayern organisiert für seine Mitglieder in regelmäßigen Abständen Diskussionsveranstaltungen, Talkabende und informelle Hintergrundgespräche mit hochkarätigen Gästen. Bundes- und Landesminister sind im Regionalverband genauso gern gesehene Gäste wie erfolgreiche mittelständische Unternehmer und Geschäftsführer/Vorstände von Großunternehmen.
Der Vorstand des Regionalverbands Nordbayern:
Bodo Wißkirchen (Vorsitzender), Sebastian von Meding (Stellv. Vorsitzender), Markus Englert (Schriftführer), Bernhard Habelt (Beisitzer), Christian Odorfer (Beisitzer), Magdalena Nowak (Beisitzer), Arthur König (Beirat), Klaus Bussee (Beirat)
Veranstaltungsvorschau:
Weitere kommende Veranstaltungen:
Im Veranstaltungskalender finden Sie Termine des bundesweiten bdvb-Netzwerks.
Übersicht ausgewählter Veranstaltungen:
„Nachdenken über Deutschland“ mit BDI-Präsident Dieter Kempf
Ist Deutschland gewappnet für die Herausforderungen der Zukunft? Differenzierte Überlegungen des Präsidenten des Bundesverbandes der Deutschen Industrie vor der BG Nürnberg/Nordbayern.
Exklusiver Talkabend mit Ex-Siemens-Chef von Pierer
220 Gäste und Prominenz bei Jahresveranstaltung der BG Nürnberg/Nordbayern mit Prof. Dr. Heinrich von Pierer bei Mercedes.
Bundesminister Schmidt zu Gast bei der Bezirksgruppe
Die BG Nürnberg/Nordbayern lud zu einer hochkarätigen Veranstaltung in Erhards Geburtsstadt Fürth ein.
Rede von Bodo Wißkirchen zum 40. Todestag von Ludwig Erhard…
bdvb-Talkabend mit Innenminister Herrmann vor 140 Gästen bei Mercedes
Frankenfernsehen beim bdvb: Innenminister Joachim Herrmann stellte sich den Fragen der Moderatoren und des Publikums.
bdvb-Jahresveranstaltung mit kicker-Herausgeber Rainer Holzschuh im Porsche-Zentrum
160 Mitglieder und geladene Gäste folgten dem Ruf der bdvb-Bezirksgruppe und des Porsche-Zentrums Nürnberg/Fürth/Erlangen. Thema war die “schönste Nebensache der Welt”.
Die Bezirksgruppe Nürnberg/Nordbayern zu Gast bei Greuther Fürth im neuen VIP-Bereich
In den neu entstandenen Business-Bereichen der SpVgg Greuther Fürth erwartete die Gäste der Bezirksgruppe ein interessanter Abend in exklusivem Ambiente.
Bestandsaufnahme des “Clubs”: Der 1. FC Nürnberg auf dem Weg in eine erfolgreiche Zukunft
Talkabend mit Norbert Gunkler, Aufsichtsrat des 1.FC Nürnberg und Niels Rossow, Vorstand 1. FC Nürnberg im Stadion.
Exklusiver Abend mit Arena-Geschäftsführer im VIP-Bereich der Arena Nürnberg
Begrenztes Platzkontingent in Business-Bereich des Eishockey- und Event-Tempels von bdvb’lern restlos ausgebucht.
Vortrag und Weinprobe in Würzburg
Gesellige Stimmung bei Ganztagesausflug.
McDonald’s: Erfolgsprinzipien eines Marktführers
Bezirksgruppe Nürnberg/Nordbayern blickte hinter die Kulissen des McDonald’s Restaurants in Nürnberg.
Exklusiver Abend mit Arena-Geschäftsführer im VIP-Bereich der Arena Nürnberg
Begrenztes Platzkontingent in Business-Bereich des Eishockey- und Event-Tempels von bdvb’lern restlos ausgebucht
In die „Arena Nürnberger Versicherung“ lud der Bezirksvorstand die Mitglieder der BG Nürnberg/Nordbayern. Der Geschäftsführer der Arena Nürnberg Betriebsgesellschaft mbH, Jürgen Fottner, öffnete am Abend ausschließlich für den bdvb die Pforten der Arena stellte das von ihm verantwortete Hallenmanagement vor.
Nach kurzem Empfang im VIP-Bereich begrüßte Bodo Wißkirchen, stellvertretender Bezirksvorsitzender, die Gäste und führte in die Veranstaltung ein. Fottner, der einst als Pressesprecher bei der Arena anfing und heute 26 Mitarbeitern vorsteht, übernahm daraufhin den Abendverlauf und präsentierte mit Hilfe von Power-Point die Herausforderungen seines Alltags.
Die Nürnberger Multifunktionsarena wurde anlässlich der damaligen Eishockey-WM gebaut und 2001 eröffnet. In den eineinhalb Jahren Bauzeit wurden 60 Mio DM investiert. Als Betreiber der Arena ist Fottners Gesellschaft Vertragspartner für alle Mieter der bis zu 11.000 Besucher fassenden Halle. Stammmieter ist das DEL-Team der „Thomas Sabo Ice Tigers Nürnberg“ sowie die Erstliga- Handballmannschaft des HC Erlangen. Als Multifunktionshalle steht sie auch internationalen Popstars als Konzertstätte zur Verfügung. Innerhalb von sechs Stunden ist das Team von Fottner in der Lage die Halleninfrastruktur von „Sport“ zu „Show“ oder „Tournee“ zu switchen. Im Zeitraum um die bdvb-Jahresveranstaltung gastierten bekannte Künstler wie Elton John, Udo Jürgens oder Lionel Richie.
Nach einer regen Frage- und Antwortrunde ermöglichte Fottner den Anwesenden eine Hallenführung, die auch die der Öffentlichkeit normalerweise nicht zugänglichen Bereiche umfasste. So konnten nicht nur verschiedene Blickwinkel auf das Spielfeld eingenommen werden, sondern beispielsweise auch die Logen inspiziert werden. Auch der Ruheraum der Künstler, in welchem sich diese in den Stunden vor der Veranstaltung aufhalten und gedanklich sammeln, wurde für die bdvb-Mitglieder geöffnet. Dieser wird laut Fottner von den Stars extra für das jeweilige Konzert mit deren individuellem Interieur eingerichtet, welches diese in ihren LKWs auch selbst mitbringen.
Am Ende des Abends durften sich die bdvb’ler von der Qualität des Hallencaterings überzeugen, bei welchem Geschäftsführer Fottner noch lange zu weiterführenden Gesprächen zur Verfügung stand.
2/2014
bdvb-Jahresveranstaltung mit kicker-Herausgeber Rainer Holzschuh im Porsche-Zentrum
Nachdem die vorige Jahresveranstaltung der Bezirksgruppe Nürnberg/Nordbayern in der Arena Nürnberger Versicherung bereits sportlichen Charakter hatte, drehte sie sich dieses Jahr komplett um die „schönste Nebensache der Welt“. Rainer Holzschuh, Herausgeber des kicker-Sportmagazin konnte für einen anekdotenreichen Talkabend gewonnen werden.
„Die Kommerzialisierung des Fußballs – Bedrohung oder Chance“ lautete das Thema, zu welchem rund 150 geladene Gäste aus dem bdvb, Freundes- und Sponsorenkreis erschienen. Kontakte zum erst vor einem Jahr neu eröffneten Porsche-Zentrum Nürnberg-Fürth-Erlangen ermöglichten es dem bdvb, in dieser sportlich-ansprechenden Umgebung die Jahresveranstaltung durchzuführen. Zwischen 911ern, Panamera und Cayennes stellte sich Holzschuh rund zwei Stunden den Fragen von Bodo Wißkirchen, stellvertretender Vorsitzender der Bezirksgruppe, und Jürgen Niemuth, Geschäftsführer des Porsche Zentrums.
Holzschuh war vor seiner jetzigen Tätigkeit Chefredakteur beim kicker-Sportmagazin und zuvor u.a. fünf Jahre Pressechef beim DFB, bevor er dieses Amt seinerzeit an Wolfgang Niersbach, heutiger DFB-Präsident, abgab. Aufgrund seiner umfangreichen Erfahrung im deutschen und internationalen Vereinsfußball gilt der hervorragend vernetzte Medienmann als intimer Kenner des Profifußballs. Er ist Mitglied in verschiedenen Uefa- und Fifa-Gremien, ist regelmäßiger Gast in Sportsendungen – so kommentiert er für n-tv jeden Freitag die anstehenden Wochenendbegegnungen und tippt dort auch deren Ergebnisse.
Mit der „Jahresveranstaltung“ führt die Bezirksgruppe Nürnberg/Nordbayern einmal jährlich ein herausragendes Event hinsichtlich Format, Location und Gastredner durch. Die Organisation und Sponsorenakquisition übernimmt Bodo Wißkirchen. Zielsetzung ist die Bindung der aktiven und passiven Mitglieder an den Verband, den Markenkern des bdvb in der Region sichtbar zu machen und somit die Profilbildung in der nordbayrischen Öffentlichkeit weiter zu entwickeln.
Die Jahresveranstaltungen werden vollständig durch Sponsoren finanziert und sind für bdvb Mitglieder kostenfrei.
3/2015
Vortrag und Weinprobe in Würzburg
Am Samstagmorgen, 16. Juli, trafen sich 28 Mitglieder der Bezirksgruppe zur gemeinsamen Fahrt nach Würzburg.
Dort begleiteten sie die Gründung der Bezirksgruppe Würzburg und gratulierten dem neuen Vorstand zur Wahl. Anschließend gab es in den Räumen der Vermögensverwaltung und Investmentfond Knoesel & Ronge einen Vortrag zu Investmentstrategien in der Niedrigzinsphase.
Nach einem Mittagessen beim Italiener um die Ecke folgte eine exklusive Stadtführung mit anschließender Weinkellerbesichtigung und Sommelier-Weinprobe.
7/2016
Zu Gast beim Marktführer –
Erfolgsprinzipien von McDonald’s
Bezirksgruppe Nürnberg/Nordbayern blickte hinter die Kulissen des McDonald’s Restaurants in Nürnberg
McDonald’s kennt in Deutschland und weltweit fast jeder. Der Markenname gehört zu den wertvollsten der Welt. Im Wirtschaftsleben ist nachhaltiger Erfolg bekanntlich selten dem Zufall geschuldet, sondern hat meist handfeste Gründe. Diesen Gründen gingen rund 50 Mitglieder des bdvb-Nürnberg/Nordbayern am 16. Oktober in einem McDonald’s Restaurant in Nürnberg nach.
Nach einem 20-minütigen Impulsvortrag durch Inhaber Bodo Wißkirchen stand dieser rund 90 Minuten Rede und Antwort zu allen Fragen. Nach Verköstigung aus dem McD-Frühstückssortiment erhielten die Mitglieder einen nicht alltäglichen Einblick hinter die Kulissen der Restaurantautomatismen: Auszubildende führten in Gruppen durch die Teile des Restaurants, die den Gästen normalerweise verborgen bleiben.
Die Veranstaltung wurde von einem Kamerateam des Frankenfernsehens begleitet.
10/2016
Bundesminister Schmidt zu Gast bei der Bezirksgruppe Nürnberg/Nordbayern
Auf den Monat genau 120 Jahre nach der Geburt des früheren bdvb-Mitglieds Ludwig Erhard lud die Bezirksgruppe Nürnberg/Nordbayernzu einer hochkarätigen Veranstaltung in Erhards Geburtsstadt Fürth ein.
Mit Christian Schmidt stand am Abend des 20. Februars erstmals in der Geschichte der Bezirksgruppe ein Vertreter der Bundesregierung den rund 70 Mitgliedern und geladenen Gästen Rede und Antwort. Mit 27 Jahren Parlamentserfahrung gehört Schmidt außerdem zu den dienstältesten Abgeordneten des Deutschen Bundestags. Unter den Ehrengästen der monatelang vorbereiteten Veranstaltung waren unter anderem bdvb-Geschäftsführer Dr. Meyer-Schwarzenberger sowie geladene Repräsentanten aus Wirtschaftsverbänden, Hochschulen und gesellschaftspolitischen Vereinigungen.
In seiner Einführung beklagte bdvb-Vizepräsident Bodo Wißkirchen zahlreiche ordnungspolitische Sündenfälle der Bundesregierung und mahnte eine konsequente Einhaltung der Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft an. Bundesminister Christian Schmidt, Mitglied des Ludwig-Erhard-Initativkreises, berief sich in seinen Ausführungen mehrfach direkt auf Ludwig Erhard. Das Mitglied im Kabinett Merkel sprach sich klar für Freihandel aus. CETA und TTIP stünden für offene Märkte, von denen insbesondere die mittelständische Wirtschaft profitieren würde.
Zudem riet er davon ab, Reformen der Agenda 2010 rückgängig zu machen. Schmidt, der als ehemaliger Außen- und Verteidigungspolitiker international exzellent vernetzt ist, schilderte auch seine Eindrücke aus Hintergrundgesprächen während der Münchener Sicherheitskonferenz, die am Vortag zu Ende ging. Von Trump bis Putin kommentierte er internationale Entwicklungen in der unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindenden Veranstaltung.
Die Feser-Graf-Unternehmensgruppe vertritt als einer der größten Autohandelskettenin Deutschland u.a. die Marken Audi, VW, Lamborghini, Seat und Škoda und ermöglichte einen repräsentativen Veranstaltungsrahmen. Sie stellten uns dankenswerterweise ihren Showroom und das Akustikpersonal zur Verfügung. Der Abend klang kulinarisch bei einem Get-together aus.
2/2017
Exklusiver Talkabend über innere Sicherheit
Innenminister Herrmann auf der Bühne des bdvb
Prominenz bei der Jahresveranstaltung 2017 der Bezirksgruppe Nürnberg/Nordbayern: Auf der Bühne des bdvb stellte sich Innenminister Joachim Herrmann den Fragen der Moderatoren und des Publikums. Herrmann wurde erst zwei Tage zuvor der Öffentlichkeit als Bundestagspitzenkandidat der CSU und als designierter Bundesinnenminister im Falle einer CSU-Regierungsbeteiligung nominiert. Dementsprechend war die öffentliche Resonanz: In Anwesenheit von Printmedienvertretern und sogar eines TV-Senders beantwortete der bayerische Innenminister einen Abend lang alle Fragen rund um das Thema „Innere Sicherheit“. Herrmann, gefragter Gast bei Hart aber fair, Anne Will, Maybritt Illner und Maischberger, nahm sich Zeit, um die facettenreiche Thematik ausführlich zu beantworten.
In seiner Begrüßung durfte bdvb-Vizepräsident und Moderator Bodo Wißkirchen 140 geladene Mitglieder, Freunde, Interessenten und Sponsoren der Bezirksgruppe Nürnberg/Nordbayern im gastgebenden Mercedes-Benz-Autohaus Pickel willkommen heißen. Er zeigte sich besonders erfreut darüber, dass Herrmann von seiner Frau begleitet wurde. Sein besonderer Dank ging an die gastgebende Unternehmerfamilie Pickel um den Firmeninhaber Michael Pickel sowie an Andreas Rabitz, Leiter der Mercedes-Benz-Niederlassung Nürnberg.
Die Anwesenden erhielten die Gelegenheit, sich mittels Fragen einzubringen. Anhand der Kölner Silvesternacht, des Attentäters Anis Amri, des als Asylbewerber getarnten Bundeswehroffiziers, den sogenannten Reichsbürger sowie der Amoktaten von Ochsenfurt, München und Ansbach wurden Herausforderungen und Lösungsansätze zur Verbesserung der Sicherheitslage diskutiert. Herrmann stellte aber auch klar: „Eine absolut hundertprozentige Sicherheit vor Terroranschlägen kann und wird es nie geben.“ Mehr Sicherheit sei jedoch möglich, v.a. in anderen Teilen Deutschlands außerhalb Bayerns.
Seitens des Publikums wurden auch Sicherheitsprobleme thematisiert, die flächendeckend in Deutschland vorhanden sind. Von Cyberkriminalität über Wohnungseinbrüche in Serie bis hin zu mafiösen Familienclanstrukturen in manchen deutschen Großstädten stand der Minister Rede und Antwort. Herrmann erläuterte, mit welchen Maßnahmen es Bayern gelungen sei, das „sicherste Bundesland Deutschlands“ zu werden, und stellte wesentliche bayerische Kennziffern zur inneren Sicherheit wie die Kriminalitätsbelastung und die Aufklärungsquote in Relation zu anderen Bundesländern.
Im Anschluss an den offiziellen Teil der Veranstaltung waren die Gäste zu einem kalt-warmen Buffet eines namhaften Caterers eingeladen. Trotz eines inhaltsreichen Arbeitstags und wichtigen Terminen am nächsten Tag gab der Minister dem Abend noch eine ungewöhnliche Note, indem er selbst beim Get-together blieb und somit – umrahmt von der Musik eines Pianospielers – Möglichkeiten zum kontakten und netzwerken eröffnete.
Im Vorfeld der Veranstaltung hatte der bdvb mit der Mercedes-Benz-Niederlassung vereinbart, exklusive AMG- sowie Hybrid-Fahrzeuge zum Veranstaltungsort zu transportieren, um diese bdvb-Mitgliedern für Probefahrten verfügbar zu machen. Zahlreiche bdvbler nutzten die außergewöhnliche Möglichkeit, um unkompliziert und zeiteffizient mehrere Modelle persönlich zu testen.
Wie immer bei den Jahresveranstaltungen der bdvb-Bezirksgruppe Nürnberg/Nordbayern organisierte der Gastgeber die Bühne, Bestuhlung sowie Akustik samt Technik. Der bdvb übernahm die Einladung des Referenten, die inhaltliche Vorbereitung des Abends und begleitete eng die organisatorischen Fragestellungen, die im Vorfeld anstanden. Ziel ist, die aktiven und passiven Mitglieder an den bdvb zu binden, den Markenkern des Verbandes in der Region sichtbar zu machen und somit seine Profilbildung in der Region sichtbar zu machen und somit die Profilbildung des Verbands in der nordbayerischen Öffentlichkeit zu verstetigen. Die Jahresveranstaltung mit Innenminister Herrmann war komplett durchfinanziert; für die Bezirksgruppe fielen keine Kosten an.
5/2017
Rückblick Jahresveranstaltung 2018:
Die Bezirksgruppe Nürnberg/Nordbayern zu Gast bei Greuther Fürth im neuen VIP-Bereich
In den neu entstandenen Business-Bereichen der SpVgg Greuther Fürth erwartete die Gäste der Bezirksgruppe ein interessanter Abend in exklusivem Ambiente. Die Business Area der Spielvereinigung Greuther Fürth gilt als einer der modernsten, vielseitigsten und schönsten VIP-Bereich im deutschen Profi-Fußball.
Im Pressekonferenzraum des Zweitligisten begrüßte bdvb-Vizepräsident Bodo Wißkirchen die 60 Mitglieder und startete mit einem kurzen Rückblick die ersten Wochen seit der Bundesmitgliederversammlung. Jürgen Schmidt, Präsidiumsmitglied der Spielvereinigung übernahm das Wort und referierte faktenreich über den erst kürzlich stattgefundenen Umbau der Haupttribüne. Daraufhin erkundigten die Gäste in zwei Gruppen den mehrstöckigen business-Bereich inklusive den heiligen Katakomben: den Mannschaftskabinen und des Bereiches, wo es kurz vor Anpfiff emotional wird und nach dem Spiel die Interviews stattfinden: die Mixed Zone. Die Gruppen trafen sich im Anschluss an die Führung im VIP-Bereich und wurden auf Einladung der Spvgg Greuther Fürth zu kulinarischen Köstlichkeiten eingeladen. Die Buffetstrecke mit unterschiedlichen Speisen ließen erahnen, dass die Heimspielbesuche im VIP-Bereich nicht nur spielerisch Leckerbissen erwarten lassen.
Nach dem Dessert begrüßte Holger Schwiewagner, kaufmännischer Geschäftsführer der Spvgg Greuther Fürth, die Anwesenden. In seinem Vortrag „Investoren, TV-Gelder, Transfereinnahmen und Sponsoring – Die Refinanzierung von Zweitligisten im Wandel der Zeit“ ordnete anhand der Spielvereinigung, die drei deutsche Meistertitel Meistertitel sowie den ersten Sieg einer deutschen Mannschaft über das spanische Spitzenteam FC Barcelona verbuchen kann, finanzielle Chancen und Herausforderungen der zweiten Bundesliga im immer größer werdenden Kapitalmarkt Fußball ein. Schwiewagner äußerte sich am Beispiel des Transferwechsels von Neymar über die derzeitige Umsetzungspraxis des financial-fair-play. Er hob hervor, welche überragende Bedeutung die Jugendarbeit für seinen Verein besitzt. Anschließend gab es ausreichend Gelegenheit zur Diskussion, bevor der bdvb den Abend ausklingen ließ. Als zusätzliches Highlight verloste die Spvgg Greuther Fürth zwei VIP-Karten unter den bdvb’lern.
Das 21. Jahrhundert im Zeichen des Drachen
220 Gäste und Prominenz bei Jahresveranstaltung der BG Nürnberg/Nordbayern mit Prof. Dr. Heinrich von Pierer bei Mercedes
Am Freitag, den 17. Mai fand in Kooperation mit dem Mercedes-Benz Autohaus Pickel in Erlangen das Jahresevent der BG Nürnberg/Nordbayern statt. Als Referent für den exklusiven Talkabend konnte der langjährige Vorstands- und Aufsichtsratsvorsitzende der Siemens AG, Prof. Dr. Heinrich von Pierer gewonnen werden, Grandseigneur der deutschen Wirtschaft.
An der bis auf den letzten Platz gefüllten Veranstaltung nahmen zahlreiche Ehrengäste teil, darunter Dr. Elisabeth Preuß (Bürgermeisterin der Stadt Erlangen), Dr. Johann Schachtner (Generalsekretär Wirtschaftsbeirat Bayern), Norbert Gunkler (Aufsichtsrat 1. FC Nürnberg), Dr. Robert Pfeffer (Bezirksvorsitzender Mittelstandsunion). Zudem waren zahlreiche Funktionsträger des bdvb der Einladung des Vorsitzender der BG Nürnberg/Nordbayern, Sebastian von Meding, gefolgt und nach Erlangen gereist, darunter Präsidiumsmitglied Markus Englert, Wilhelm Ungeheuer – Vorsitzender des Beirats, Willi Rugen – Vorsitzender der BG Rhein-Main, sowie mit Elisa Baldeweg und Johannes Brandmann der BuVo der Hochschulgruppen und alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der an diesem Wochenende in Nürnberg stattfindenden Hochschulgruppenleiterkonferenz.
In seiner Einleitung warf Bodo Wißkirchen, Vizepräsident des bdvb, die Frage auf, ob China – ein Land das wie ein Riese wirke, der nicht schläft – eher eine Chance für Deutschland und Europa ist, die es zu nutzen gilt oder letztlich eher eine Gefahr darstellt, vor der wir uns wappnen müssten.
Prof. von Pierer, ehemals langjähriger Vorsitzender des Asien-Pazifik-Ausschusses, gab tiefe Einblicke in das „Reich der Mitte“. Er präsentierte während der Talkrunde einen fundierten aber dennoch kurzweiligen Abriss über die Entwicklung Chinas in den letzten Jahrzehnten sowie die daraus entstandenen Herausforderungen und Aufgaben, vor denen das Land heute steht.
Zwei Schritte, so von Pierer, seien für den Aufstieg Chinas wesentlich gewesen. Der erste sei die Einführung einer „sozialistischen Marktwirtschaft“, also die Verbindung von Staatswirtschaft mit marktwirtschaftlichen Elementen, durch Deng Xiaoping vor rund 40 Jahren gewesen. Der zweite wichtige Schritt sei die Öffnung des Landes durch Premierminister Zhu Rongji im Jahre 2001 als das Land der WTO beitrat. Bei der folgenden Marktöffnung und Liberalisierung sei China sehr behutsam vorgegangen gemäß einem Leitspruch von Deng mit dem er warnte nicht die Bodenhaftung zu verlieren: „Wer einen Fluß überquert, der soll die Steine spüren.“ Die Politik der kleinen Schritte und der vorsichtigen Reformen erklärte von Pierer mit einem weiteren Zitat Dengs: „Eine Reise mit tausend Meilen beginnt mit einem ersten Schritt“.
Die Erfolge Chinas seither seien beachtlich. Von Pierer verwies darauf, dass das Wachstum 25 Jahre lang zweistellig gewesen sei. Der Anteil Chinas am Weltbruttosozialprodukt stieg von 4% im Jahr 1960 auf 16% gegenwärtig. Deutschlands Anteil so führte von Pierer zum Vergleich an, läge zwischenzeitlich bei unter 4%. Vielen nicht bekannt sei im Übrigen, dass Chinas Anteil vor rund 200 Jahren bei rund 30% lag bevor es in Folge des Opiumkrieges zurückfiel. Rund 600 Millionen Chinesen seien in den letzten Jahrzehnten aus der Armut herausgeholt worden.
Der ehemalige Siemens-Chef nannte insbesondere den Ausbau der Infrastruktur beeindruckend, also moderne Flughäfen, auch in der Provinz, neue Seehäfen, Autobahnen und vor allem das Netz an Hochgeschwindigkeitszügen. Rund 30.000 km seien in den letzten 15 Jahren errichtet worden, die heute von 30.000 Wagen befahren würden. Dies entspräche deutlich mehr als 3000 Züge. Hier verwies von Pierer zum Vergleich darauf, dass in Deutschland in den letzten 30 Jahren ca. 300 Züge hergestellt wurden.
Die deutsche Industrie sei gut beteiligt am Aufstieg Chinas, allen voran die Automobilindustrie. VW verkaufe vier seiner elf Millionen Autos jährlich in China. Der chinesische Botschafter habe vor kurzem davon gesprochen, dass 8000 deutsche Firmen in China tätig seien. China sei Deutschlands größter Handelspartner geworden, noch vor den USA und den wichtigsten europäischen Ländern.
Mit Blick auf die Wettbewerbsfähigkeit der USA führte von Pierer aus, dass der chinesische Handelsüberschuß täglich um eine Milliarde steige. China sei zu dem der größte Gläubiger der USA und hielte rund 1,3 Billionen Anleihen und Ähnlichem. Im Hinblick auf den aktuellen Zollstreit erwarte eine baldige Einigung und warnte davor, dass die Europäer bei dem US-chinesischen Kompromiss dann „nicht zu kurz kommen.“ Denn das Verhandlungsergebnis würde dann sicherlich auch für die Europäer gelten.
Als große innerchinesischen Herausforderungen nannte der Talkgast. Da die chinesische Führung nicht demokratisch legitimiert sei, ist deren Akzeptanz davon abhängig, ob die Bevölkerung die Wohlstandskurve zuversichtlich einschätzt. Auch die Korruption sei als Problem identifiziert worden. Seit 2013 seien mehr als eine Million Amtsträger bestraft worden. Auch seien in ca. 150 Regierungsbeamte im Rang von Vizeministern abgesetzt oder verfolgt worden. Von Pierer bemerkte in diesem Zusammenhang, dass dies zu einem Erdbeben in der financial community geführt habe. Wer einigermaßen unbemerkt sein Geld außer Land bringen konnte, habe dies getan.
Erheblichen Sprengstoff würde auch die Kluft zwischen arm und reich bergen. Während es 2003 keinen einzigen Milliardär in China gegeben habe, seien es heute laut UBS und PWC knapp 400. Zugleich gäbe es 600 Millionen arme Bauern. Arbeiter hätten durch Forderungen und Streiks Lohnerhöhungen von 8-10% jährlich durchgesetzt.
Nicht unerwähnt lies er als weiteres Problem für die chinesische Führung die Umweltprobleme. China verbrenne soviel Kohle wie der Rest der Welt zusammen. Der Smog sei unerträglich und liege regelmäßig über einem großen Teil des Landes. Von Pierer verwies auf eine Langzeitstudie im Fachblatt „Proceedings of the National Academy of Sciences“, die gezeigt habe, dass die Lebenserwartung im smoggeplagten Norden Chinas im Durchschnitt um 5 Jahre kürzer ist als im Süden. Der chinesischen Führung drohe, auch an dieser Stelle den Nimbus zu verlieren, die Probleme des Landes lösen zu können, wenn sie die Umweltprobleme nicht in den Griff bekommt.
Das Image der Führung sieht der Talkgast als angeknackst an. Es gäbe viele kleinere und gelegentlich auch größere Unruhen im Land. Sie würden niedergeschlagen, auch mit brachialen Methoden, wie z.B. in der muslimisch geprägten Uiguren-Provinz Xinjiang mit den auch von den UN kritisierten „Umerziehungslagern“. Aber diese Unruhen richten sich im Allgemeinen weniger gegen das System als solches, sondern eher gegen die örtliche Unterdrückung und häufig auch gegen lokale korrupte Verwalter.
Noch bestünde bei der breiten Schicht der Han-Chinesen keine ernsthaften Zweifel, dass sie vom System profitieren. Man glaube, dass die Regierung weiter für die Verbesserung der allgemeinen Lebensverhältnisse sorgen kann, so wie das in den letzten 35 Jahren der Fall war. Die Legitimation der Staatspartei hänge seines Erachtens eng mit dem Wohlstand, wohl auch mit dessen Steigerung zusammen, gerade bei fehlenden demokratischen Mitbestimmungsrechten.
Die wirklich größte Gefahr für das politische System sieht er in der Ausbreitung des Internets. Er stellte die Frage wie die Regierung auf Dauer die Kontrolle über das Internet und deren Nutzer ausüben wolle. Partei und Regierung würden versuchen, die Kontrolle und Beschränkung eines freien Informationsflusses für die chinesische Mittelschicht erträglich zu gestalten. Bisher hätten die Einschränkungen noch zu keinen für den Staat wirklich gefährlichen Widerständen geführt.
Von Pierer erläuterte anhand des Seidenstraßenprojektes, in welches 1000 Milliarden investiert werden sollen, dass China sich derzeit international stärker organisiert. Er verwies auf den Kauf des Hafens von Piräus für vier Milliarden Euro und auf die Initiative 16+1 in der China 16 Länder aus Zentral- und Osteuropa unter seiner Führung versammelt hat. Polen, Ungarn, Rumänien und andere europäische Länder würden sich über chinesische Investitionen freuen. Die EU sähe das und auch die bilaterale Vereinbarung zwischen dem EU-Kerland Italien und China kritisch. Bei vielen Ländern außerhalb Europas würden die Chinesen derzeit auf Widerstände stoßen, z.B. die Malediven, Sri Lanka, Malaysia.
Man stünde in einem Wettbewerb politischer Systeme. Die politische Elite wolle keine demokratischen Prozesse. Von Pierer diagnostizierte, im Westen seien die Demokratien in der Krise und nannte als Beleg Währungskrisen, eine unbewältigte Migrationskrise, Brexit, die Polarisierung der Zivilgesellschaften, das Auftreten von Trump. Dies lasse die Demokratie als Staatsform in den Augen von Chinesen nicht unbedingt attraktiv erscheinen. Nicht nur die USA, auch Europa und Berlin würden kritisch gesehen.
China, heute die zweitgrößte Volkswirtschaft, werde laut allen bekannten Projektionen zur größten Wirtschaftsmacht aufsteigen. Insbesondere auf allen wichtigen Technologiefelder verfolge China einen Masterplan: Erneuerbare Energien, Kernenergie, Wasseraufbereitung, Umweltthemen, Landwirtschaft, Biotechnologie, Transportwesen, Gesundheit, Informations- und Kommunikationstechnik, Weltraumforschung, Flugzeuge, Fabrikprozesse, Laser, aber auch die nationale Verteidigung. Jedes Jahr würden in China 500.000 Ingenieure ausgebildet, in Deutschland seien es 50.000. Die diesbezügliche Auslese in China sei „brutal“. Wer an höhere Schulen oder an Universitäten kommen will, müsse härteste Zulassungsprüfungen bestehen. Im Bereich der Künstlichen Intelligenz hätten die Chinesen in den letzten Jahren 30.000 Patente angemeldet.
Für die deutsche Wirtschaft sei die Automobilindustrie wichtig und dort seit entscheidend wie sich die Hersteller im Bereich der Elektroautos schlagen würden. Von Pierer verwies auf die verpflichtenden Quoten der chinesischen Regierung. Auch beim autonomen Fahren spiele China ganz vorne mit. Von Pierer rief dazu auf, es sich im Land nicht bequem zu machen. Der deutsche Reformeifer sei ausbaufähig: „Zeit zum Ausruhen haben wir nicht.“
06/2019
Zwischen Wahnsinn und Normalität
Quo Vadis Profifußball
Der Profifußball hat sich in den letzten Jahren zu einer gewaltigen Wachstumsbranche mit nahezu zweistelligen Steigerungsraten p.a. sowohl beim Umsatz als auch beim Ertrag entwickelt. Riesige Kapitalzuflüsse insbesondere in europäische Topclubs haben dieses Wachstum befeuert und vor wenigen Jahren noch unvorstellbare Transfersummen und Spielervergütungen zur Folge gehabt.
Die in der Spitze enorme Kapitalkraft bei hohem Profitpotential führt zu einer gigantischen Nachfrage nach dem „knappen Gut“ Topspieler, die wiederum internationale Erfolge mit hohen TV-Erlösen, Werbeeinnahmen und Merchandisingverkäufen erwarten lassen.
222 Mio € als Rekordwert für den Transfer des Spielers Neymar vom FC Barcelona zu Paris Saint Germain im Jahr 2017 verbunden mit einer geschätzten Jahresvergütung von 37 Mio € sind Exzesse eines Geschäfts, das anscheinend jedes Maß verloren hat.
Aber auch in der „Mittelklasse“, wie zuletzt beim Bundesligaverein Hertha BSC, investiert ein eigentlich fußballfremder Investor namens Tennor, gemanagt von dem nicht unumstrittenen Lars Windhorst, 125 Mio € für 37,7% der Anteile an der aus dem Verein ausgegliederten Kapitalgesellschaft (mit Option weitere Anteile bis zu 49,9% zu erwerben).
Im „kleinen“ hat die SpVgg Unterhaching aus der 3. Liga (4 Mio € Umsatz bei 1,5 Mio € nachhaltigen Verlusten) einen IPO an der Münchner Börse geschafft mit dem Ziel bis zu 13 Mio € Investorenkapital zu generieren. Der Unternehmenswert wurde auf deutlich über 30 Mio € berechnet.
Betriebswirtschaftlich offensichtlich mehr oder weniger ein Goldrausch oder auch ein Wahnsinn auf allen Ebenen!
Traditionelle Methoden im Traditionsverein
Aufsichtsrat und Management des 1. FC Nürnberg, einem der deutschen Traditionsvereine, haben in den Jahren 2015/16 die Entscheidung getroffen einen finanziell angeschlagenen Fußballverein mit „normalen“ betriebswirtschaftlichen Methoden zu restrukturieren. Die alternative Strategie des „sich aus eigener Kraft aus dem Sumpf Ziehens“, wie es in der Wirtschaft meistens in Krisensituationen praktiziert wird, wurde hier auch im Profifußball erfolgreich umgesetzt. Langfristig erscheint es sehr fraglich, ob Geldzuflüsse von außen, egal ob sie von arabischen Scheichs, großen Investmentgesellschaften oder von der Börse kommen, nachhaltig Wachstum befeuern oder auch Restrukturierungsprobleme lösen können. Das sog. Financial Fair Play, ein Versuch der UEFA eine Wettbewerbsverzerrung durch massive Geldzuflüsse von Kapitalgebern abzuwehren, war fast schon ein verzweifelter Versuch zumindest den Anschein zu erwecken, dass international ein intakter Markt existiert. In der Praxis bleibt dieses Schwert allerdings fast immer sehr stumpf.
Obwohl ein Verein wie der 1. FC Nürnberg, der in der 2. Liga unter 50 Mio € Umsatz macht, vermutlich keine Chance hat, jemals zu den europäischen Spitzenclubs mit 400 bis über 700 Mio € Umsatz aufzuschließen, zahlen sich bewährte betriebswirtschaftliche Methoden wie Kostenreduzierungen, punktuelle Erlössteigerungen, Neuordnung der Verbindlichkeiten und Maßnahmen der Bilanzoptimierung aus, da sie bei erfolgreicher Umsetzung die Basis für den Eintritt in eine Wachstumsphase bilden. Dies wurde beim ruhmreichen FCN geschafft, sodass nun auf einer gesunden finanziellen Grundlage wieder, wie es in der Fußballsprache heißt „kontrolliert offensiv“ investiert werden kann. Vielleicht ein Weg, der auch für andere Vereine in der Branche nachahmenswert sein könnte.
Norbert Gunkler, 26.8.2019