Unsere Gruppen
Regionalverband Stuttgart
Der Regionalverband Stuttgart bietet seinen Mitgliedern und auch Interessierten ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm – von Firmenbesuchen über Gastvorträge bis hin zu geselligen Treffen.
Der RV Stuttart ist Initiator des bdvb BEST Economic Thesis Award, der 2018 zum zweiten Mal an Master-Studierende und Absolventen einer Universität oder Hochschule in Baden-Württemberg vergeben wurde.
Dem Regionalverband angeschlossen ist die Hochschulgruppe Stuttgart (bdvb Hochschulgruppen siehe campus.bdvb.de).
Wir würden uns freuen, Sie auf einer unserer Veranstaltungen begrüßen zu können.
Ihr Ansprechpartner:
Rückblick auf vergangene Veranstaltungen:
Jahresausklang 2022 im Finn Village am Stuttgarter Weihnachtsmarkt
Nach endlosen Coronajahren konnten endlich wieder Weihnachtsmärkte öffnen. Diese Gelegenheit nutzten wir, um die noch junge Tradition unseres Jahresausklangs am Finnischen Weihnachtsmarkt fortzusetzen.
Die EZB im Spannungsfeld zwischen Inflation, steigenden Spreads und Rezessionsgefahr
bdvb und adkus veranstalteten am 22. November 2022 anlässlich aktuell hoher Inflationsraten einen Informationsabend mit der Deutschen Bundesbank.
bdvb BG Stuttgart – Was bedeutet KI für Festo?
Die BG Stuttgart bei Festo: bdvb-Mitglieder, Studierende sowie interessierten Gäste erhielten Einblicke in ein Technologieunternehmen der besonderen Art.
- bdvb-Lounge der BG Stuttgart zur e-Mobilität
- Besichtigung Brauerei Dinkelacker
- Themen-Stammtisch der BG Stuttgart zum Thema „Europawahl 2019“
- Die BG auf Segway-Tour durch Stuttgart
- Feinstaub – eine genaue Betrachtung
- Zu Besuch am Stuttgarter Weindorf
- LBBW trifft bdvb
- S21 Baustellenführung Fildertunnel
- Besuch im Stuttgarter Funkhaus (SWR)
- Neujahres-Stammtisch 2017
- Zu Gast bei Porsche in Zuffenhausen
- Industrie 4.0
Industrie 4.0
Am 14. März startete die Bezirksgruppe ihr Jahresprogramm mit einem Vortrag von Thomas Link, Geschäftsführer der Unternehmensberatung next-change developement, zum Thema „Industrie 4.0“ im Bollwerk in Stuttgart.
Das schwer zu fassende Thema ist höchst aktuell. Industrie 4.0, als Digitalisierung verstanden, wird als vierte industrielle Revolution nach der Mechanisierung, der Elektrifizierung und der Computerisierung bezeichnet. Thomas Link besprach das Thema stark organisationsorientiert, d.h. ausgerichtet an Strukturen, Prozessen und Strategien und zeigte digitale Geschäftsmodelle, digitalisierte Solutions Packages sowie Problemstellungen bei internen und externen Schnittstellen auf. Für Industrie 4.0 müsse man Unternehmung neu denken, Wertschöpfung neu gestalten, durch Digitalisierung Freiräume schaffen und Wertenetzwerke aufspannen. Die Fragerunde im Anschluss zeigte, dass zu diesem Thema noch enormer Diskussionsbedarf besteht.
3/2016
Zu Gast bei Porsche in Stuttgart-Zuffenhausen
20 Mitglieder der Bezirksgruppe Stuttgart, der Hochschulgruppe Hohenheim sowie Gäste trafen sich zur Porsche-Werksbesichtigung, unmittelbar neben dem futuristischen Porsche-Museum in Stuttgart-Zuffenhausen.
Als Werksführer wurden uns die langjährigen Porsche-Mitarbeiter Volker Spannagel und Helmut Blessing zugeteilt. Sie kannten sich nicht nur in der aktuellen Werksituation bestens aus, sondern konnten Interessantes aus der Porsche-Geschichte erzählen. So hat Porsche z.B. die Werksfläche in Zuffenhausen durch Zukäufe in den letzten Jahren mehr als verdoppelt.
Die mehr als zweistündige Werkstour führte über die Montage, in der alle zweitürigen Porsche-Sportwagen – vom Boxster, der Coupé-Variante Cayman bis zu den 911er-Modellen Coupé, Cabrio und Targa – montiert werden, bis zum Motorenbau. Mit einem Investitionsvolumen von 80 Millionen Euro wurde das Motorenwerk umfassend erweitert. Hier werden 200 Motoren pro Tag gefertigt.
Die „Hochzeit“ – das Zusammenfügen von Karosserie und Antriebsstrang – konnte an diesem Tag leider nicht besichtigt werden. Ein neues Porschemodell befand sich gerade in diesem Montageabschnitt. Entsprechend war dieser Teil für die Öffentlichkeit gesperrt.
Porsche ist eben oft für eine Überraschung gut. Nach dem Wiedereinstieg in die Sportwagen-Weltmeisterschaft mit dem Hybrid-Sportwagen 919 schaffte Porsche auf Anhieb die Markenweltmeisterschaft 2016 und die Fahrerweltmeisterschaft dazu.
11/2016
Neujahres-Stammtisch
Der Neujahres-Stammtisch der bdvb Bezirksgruppe Stuttgart fand am 23. 1. 2017 in der Markthalle Stuttgart statt. Wir trafen uns im Restaurant Empore und hatten mit dem Art Deco Raum einen schönen Rahmen für unseren Themen-Stammtisch.
Herr Dietmar Krepper hatte als Thema „Elektromobilität vs. Verbrennungsmotoren“ vorbereitet und alle Anwesenden in eine Diskussion zu diesem Thema eingebunden.
Gerade im Großraum Stuttgart sind eine Vielzahl von Arbeitsplätzen von der Automobil- und Automobilzuliefer-Industrie abhängig. Andererseits hat Stuttgart erhebliche Umweltprobleme im Bereich Feinstaub und Stickoxiden. So war klar, dass viel und interessiert gefragt und diskutiert wurde. Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren – vor allem diejenigen mit Dieselmotoren – werden wohl, auch politisch gewollt, das nächste Jahrzehnt nur noch als Minderheit überleben.
Beachtenswert war, dass vor allem die beiden studentischen Vertreter der Hochschulgruppe Hohenheim das Mobilitätsverhalten der jungen städtischen Bevölkerung hauptsächlich durch das Angebot des ÖPNV gedeckt sehen und bei individuellem Bedarf auf Carsharing-Produkte und weniger auf das „eigene Auto“ zurückgreifen.
1/2017
Besuch im Stuttgarter Funkhaus (SWR)
Am 24. März empfing eine gut gelaunte Gabriele Schmidt die BG Stuttgart und stellte den SWR, die zweitgrößte Anstalt im ARD-Reich vor.
bdvb-Mitglied Dr. Hans Lutz ermöglichte eine Gesprächsrunde mit Johannes Schmid-Johannsen, Vertreter der strategischen Unternehmensentwicklung. Thematisch waren wir rasch bei den neuen Medien, die individualisiertes und zeitversetztes Abrufen von Informati-onen, Musik und Unterhaltung ermöglichen. Gemäß Schmid-Johannsen steigt die Hörerzahl im Rundfunk und auch das strukturierte Fernsehen wird nach wie vor gut angenommen.
Nach einer guten Stunde führte Frau Schmidt die Besucher in den Hörfunkbereich, wo wir eine SWR4-Livesendung beobachten konnten und die strukturierte Vorgehensweise im Ablauf der Sendung erklärt bekamen. Weiter ging es in die Fernsehstudios. Wir konnten in den zum Teil riesigen Studios die technische Ausstattung sowie den hohen Automatisierungsgrad erkennen. Höhepunkt war ein „grüne Hölle“ genanntes Fernsehstudio, in dem wir Moderator Michael Matting bei der Präsentation von SWR Aktuell Baden-Württemberg zusehen konnten. Im Anschluss stellte sich Matting unseren Fragen und erzählte Anekdoten aus seinem langjähri-gen Journalistenalltag.
3/2017
S21 Baustellenführung Fildertunnel – Glück auf!
Am 7. Mai trafen sich bei regnerischem Wetter am „Fasanenhof“ acht gelb gestiefelte Teilnehmer zur Baustellenführung im Fildertunnel.
Stuttgart 21 (S21), aufgrund von Protestaktionen und Bürgerbefragung zumindest deutschlandweit ein Begriff, bedeutet, dass allein auf Stuttgarter Boden mehrere Tunnelbauten errichtet werden. Mit der Weströhre des Fildertunnels konnten wir eine der spektakulärsten Tunnelbaustellen besichtigen. Frau Leicht begrüßte als Baustellenführerin die bdvbler und informierte im wohltemperierten Baucontainer sowohl über das Bauvorhaben als auch über den aktuellen Baustand.
Mit einem dieselbetriebenen Materialzug, der über eine winzige Personenkabine verfügt, fuhren wir etwa vier Kilometer in den bereits mit Tübbingen (Betonsegmente) ausgekleideten Tunnel Richtung Stuttgarter Hauptbahnhof. Wir hatten an diesem Tag das Glück, dass wir trotz andauernder Bergmannsarbeiten auf die gigantische Tunnelbohrmaschine SUSE steigen durften und auf dieser knapp 120 Meter bis kurz vor das mit 10,82 Meter Durchmesser riesige Schneidrad vordringen konnten. Die Tunnelbohrmaschine Firma Herrenknecht ist ein gigantisches Monster von 120 Meter Länge und einem Gewicht von etwa 2.000 Tonnen, das von Bergleuten (Mineuren) in zwei 12-Stunden-Schichten bedient wird – rund um die Uhr sieben Tagen die Woche – mit einem täglichen durchschnittlichen Vortrieb von 20 – 25 Metern die westliche von zwei Tunnelröhren bohrt und auskleidet. Der gut 9,5 Kilometer lange Fildertunnel ist der längste Tunnel des Projekts S21 und wird mit Ausnahme der gesteinsmäßig schwierigen geologischen Übergangszone, einem 1.150 Meter langen Mittelstück, das bergmännisch bearbeitet wird, mit der Tunnelbohrmaschine SUSE errichtet.
Enorm beeindruckt von der genutzten Technik, von der aufwendigen Logistik für Material, Wasser, Luft, aber auch von der geringen Anzahl an Mineuren, die für den Bau einer so gewaltigen Tunnelröhre benötigt werden, kehrten wir mit dem Materialzug ans Tageslicht zurück.
5/2017
LBBW trifft bdvb
Am 17. Juli 2017 traf sich die Bezirksgruppe Stuttgart zum Thema „Ist das Anleiheankaufprogramm der EZB der erste Schritt zum Schuldenschnitt?“. Als Referent konnten wir den Chefvolkswirt der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) Uwe Burkert gewinnen.
Der Vortragssaal im Holiday Inn in Stuttgart Weilimdorf war gut besucht. Uwe Burkert, Bereichsleiter Research der LBBW, ging in seinem Impulsvortrag „Durchblick schaffen. Immer höhere Schuldenberge – Wie kann der Schuldenabbau gelingen?“ auf die Hintergründe ein und gab mögliche Antworten.
In seiner anspruchsvollen Präsentation zeigte er neben den aktuell „höchsten Schuldenbergen weltweit“ auch deren Struktur in Industrie- und Schwellenländern sowie Vergleiche von öffentlicher und privater Verschul-dung. Wir erfuhren, dass mit dem immensen Anleiheankaufprogram der EZB vor allem Zeit gekauft wird. Die Statistiken zeigen zumeist nur die explizite Staatsverschuldung und nur die Spitze des Eisbergs darstellen. Die deutschen Staatsschulden fallen aufgrund der Sozialsysteme jedoch um ein Mehrfaches höher aus.
Herr Burkert zeigte Möglichkeiten auf, auf welchen Wegen die hohen Staatsverschuldungen abzubauen wären. Zwischen dem Best Case, bei dem der Staat durch hohe Wachstumsraten aus den Schulden herauswächst und dem Worst Case eines Zahlungsausfalls gibt es zwei Vorgehensweisen, deren Umsetzungswahrscheinlichkeit deutlich höher liegt. Zum einen die „Financial Repression“, d.h. Minimierung der Schuldenlast durch negative Realzinsen und zum anderen die „Japanische Methode“, bei der die Zentralbank die Staatsschulden aufkauft.
Nach dieser „schweren Kost“ gab es noch eine Reihe Fragen zum Thema des Abends und zu anderen aktuellen geldpolitischen Themen. Denn wann hat man schon mal die Gelegenheit, den Chefvolkswirt einer Landesbank im kleinen Kreis zu befragen.
Mit viel Applaus, Dankesworten und einem Weinpräsent für Herrn Burkert endete dieser außergewöhnlich interessante Abend.
7/2017
Bezirksgruppe Stuttgart zu Besuch am Stuttgarter Weindorf
Am letzten Augusttag war es wieder soweit: Das traditionelle Treffen der Bezirksgruppe Stuttgart fand wie üblich in der Laube der Zaißerei statt. Auch das hat Tradition: Ort und Hocketse wird von unserem Mitglied Dr. Hans Lutz organisiert.
Guter Wein und kulinarische Leckerbissen brachten die Runde in Stimmung. Einziger Wermutstropfen: Trotz frühzeitiger Einladung aller Mitglieder der BG Stuttgart sowie der HG Hohenheim waren die Teilnehmerzahl gering. Ein weiterer reservierter Tisch konnte freigeben werden. Erfreulich war ein Besuch aus Frankfurt. Das Ehepaar Ungeheuer kam zu diesem Anlass angereist, um nach all dem Äppelwoi-Konsum endlich wieder einmal ein, zwei gute schwäbische Viertele schlotzen zu können.
8/2017
bdvb BG Stuttgart – Feinstaub – eine genaue Betrachtung
Feinstaub ist neben S21 das in der Metropolregion Stuttgart seit Monaten in den Medien vorherrschende Thema. Die BG Stuttgart hat bestehende Kontakte genutzt und Herrn Prof. Dr. Achim Dittler als Referent für das Thema „Feinstaub – eine genaue Betrachtung“ gewinnen können. Prof. Dittler ist Institutsleiter am bekannten KIT und als Leiter der Arbeitsgruppe Gas-Partikel-Systeme der Experte für Feinstaub schlechthin.
Gemeinsam mit dem Bund der Selbständigen Baden-Württemberg e.V. (BdS) wurde die Veranstaltung beworben und am Montag, 16. April 2018 um 19 Uhr fanden sich mehr als 60 Teilnehmer in den schönen neuen Räumlichkeiten der IHK Stuttgart ein.
Einem gut disponierten Prof. Dittler gelang es, das Thema mit klaren Diagrammen und anschaulichem Bildermaterial ergänzt mit Beispielen und Videos den Teilnehmern sehr spannend und eindrucksvoll zu vermitteln. So konnten trockene wissenschaftliche Erkenntnisse, frei von Ideologie und Interessenvertretung, in gut verständlicher Form vorgetragen, sehr gut von den Teilnehmern mit großem Interesse verfolgt werden.
Unter dem BILD-Motto „Früher war alles besser“ zeigte Prof. Dittler in einem Rückblick in die 1960er Jahre die damalige Situation der Menschen, teilweise eingenebelt im täglichen Smog. Ein Diagramm präsentierte die Feinstaubentwicklung der Jahre 1965 – 2002 und verdeutlichte den Rückgang der Staubbelastung von 154 mg/m2*Tag (Milligramm) hin zu 75 mg/m2*Tag.
Die Erörterung aller nach 39. BImSchV für die Immission regulierten Komponenten zeigte, dass für einige Komponenten (wie bspw. SO2 oder auch Quecksilber) heute in der Umgebungsluft die bestehenden Grenzwerte weit unterschritten werden. Aktuell stehen noch die Immissionswerte von Feinstaub (PM10), Stickstoffdioxid (NO2) und (gelegentlich) von Ozon im Fokus des medialen Interesses (PM steht für particulate matter).
In den USA wurden die Standards PM10 und PM2,5 beginnend ab Ende der 1980er Jahre festgelegt. Mit der Definition dieser Werte wurde versucht, das Abscheideverhalten der menschlichen Atemwege abzubilden. Der Definition nach versteht man unter PM10 ein Partikelkollektiv, in dem 50% der Partikeln kleiner und 50% der Partikeln größer als der sog. „aerodynamische“ Partikeldurchmesser von 10µm sind. Partikeln mit einem aerodynamischen Durchmesser < 1µm werden vollständig in die Bewertung einbezogen, Partikeln > 15µm finden im PM10-Wert keine Berücksichtigung. Lungengängiger Feinstaub wird durch PM2.5 beschrieben. Für den PM2.5-Wert (eine Teilmenge von PM10) gelten analoge Definitionen.
Prof. Dittler erläuterte in einer guten Übersicht alle gemäß 39. BimSchV (Bundesimmissionsschutzverordnung) regulierten Komponenten und deren geltende Immissionsgrenzwerte. Bezüglich PM10 darf der Tagesmittelwert von 50 µg/m3 an maximal 35 Tagen im Jahr überschritten werden. Es gilt zudem ein Jahresmittelwert von 40µg/m3. Für Stickstoffdioxid (NO2) gilt eine maximale Anzahl von 18 Überschreitungsstunden/Jahr mit 200 µg/m3 und ein einzuhaltender Jahresmittelwert von 40µg/m3. Die Ausführungen zeigten, dass in Stuttgart bezüglich PM10 nur noch ein Grenzwert (die Anzahl der zulässigen Überschreitungstage) an einer einzigen Messstation (dem Neckartor) im Jahr 2017 (bei stark rückläufigem Trend) nicht eingehalten wurde. Die Jahresmittelwerte für PM10 und – zur Überraschung vieler Zuhörer – auch für lungengängiges PM2.5 werden sogar an der höchst belasteten Stelle Stuttgarts (dem Neckartor) schon seit Jahren eingehalten. Schon heute wird an dieser Messstation sogar der PM2.5-Jahresmittelwert, der mit 20µg/m3 ab 2020 als Zielwert angestrebt wird, unterschritten. Feinstaub dürfte – auf Basis der heute geltenden Grenzwerte – in absehbarer Zeit wohl kein Thema mehr in Stuttgart sein. Eine erfreuliche Entwicklung.
Eindrucksvoll war ein präsentiertes Exemplar eines Partikelfilters einer Messstation in Stuttgart, der 24 Stunden im Einsatz. Um eine genau wägbare Menge an Feinstaub zu erhalten, wird in den 24h ein Volumenstrom von knapp 750m3 durch das Filter gesaugt – eine Luftmenge, die ein Mensch durchschnittlich in knapp 2 Monaten atmet. Die Teilnehmer konnten zudem „Feinstaub im Glas“ bewundern. Ein Sediment, welches direkt am Neckartor von einer Fensterbank des dortigen Gebäudes abgetragen und analysiert wurde. Die Partikelgrößenverteilung und eine Analyse des Feinstaubs zeigte, dass an dieser Stelle viel „Grobstaub“ vorzufinden ist.
Im Anschluss an seinen Vortrag stand Herr Prof. Dittler noch für Fragen aus dem interessierten Teilnehmerkreis zur Verfügung. Nach mehr als 2 Stunden ging eine sehr informative und spannende Veranstaltung zu Ende. Unser Dank gebührt Herrn Prof. Dittler für seinen tollen und unterhaltsamen Vortrag.
(Bericht + Bild: D. Imser)
Prof. Dr. Dittler, Patrizia Becker, Dietmar Imser
Die Bezirksgruppe auf Segway-Tour durch Stuttgart
Kulturell-, sportlich- und fun-orientierte Mitglieder und Freunde der BG Stuttgart trafen sich bei bestem Ausflugswetter am Samstag, 9. Juni 2018 gegen 10 Uhr zu einer 3-stündigen Classic-Segway-Tour durch Stuttgart.
Nach kurzer Einweisung und einigen Trainingsrunden ging es in zwei Gruppen mit jeweils einem Guide los. Vom Start aus, nahe dem Österreichischen Platz, fuhren wir zunächst durch Stuttgarts Zentrum, vorbei am Rathaus, dem Alten Schloss, dem Neuen Schloss, dem Baden-Württembergischen Landtag, der Oper und dem Schauspielhaus bis zum ersten längeren Stopp im Schlossgarten. Ein erstes Absteigen vom überraschend bedienerfreundlichen Elektromobil ermöglichte das ersehnte Bewegen der Beine. Die beiden Guides waren auch als Stadtführer tätig und gaben an den signifikanten Stellen jeweils Informationen oder passende Geschichten zum Besten.
Nach dem Halt fuhren wir durch den Stadtgarten vorbei am Schloss Rosenstein in Richtung Killesberg. Wir passierten die Weissenhofsiedlung, die Weissenhof-Tennisplätze, die Heuß- und Porsche-Villen und freuten uns auf die nächste Pause am Bismarckturm. Hier gab es einen herrlichen Ausblick auf Stuttgarts Zentrum sowie einen weiteren Fototermin der Gruppe.
Die anschließende Abfahrt zurück ins Stadtzentrum erfolgte auf den Segways ebenso mühelos wie zuvor der höhenmeterverschlingende Aufstieg. Etwas ermüdet vom knapp 3-stündigen Stehen auf dem Segway-Trittbrett erreichten wir gegen 13 Uhr wieder unseren Ausgangspunkt in der Gerbergasse.
Alle Teilnehmer kamen wohlbehalten ans Ziel und waren von diesem Tourerlebnis begeistert. Mehrfach wurde der Wunsch nach einem weiteren Segway-Ausflug geäußert.
25. 06. 2018 / D. Imser
bdvb BG Stuttgart – Besichtigung Brauerei Dinkelacker
16 Teilnehmer der BG Stuttgart trafen sich zur Besichtigung der Brauerei Dinkelacker am 28. Mai 2019 in der Tübinger Straße in Stuttgart. Zur Familienbrauerei Dinkelacker gehören heute neben der Marke Dinkelacker auch die Biere von Wulle, Sanwald und Schwabenbräu.
Neben der Unternehmensgeschichte, die 1888 mit dem Gründer Carl Dinkelacker begann und nach mehreren Eigentümerwechsel nunmehr wieder in den Händen der Familie Dinkel-acker liegt, erfuhren wir bei einem Rundgang durch die Brauerei alles Wissenswerte zum Brauprozess.
Das Familienunternehmen legt starken Wert auf regionale Rohstoffe wie Malz, gewonnen aus Gerste und Weizen, sowie Hopfen aus Tettnang. Zunächst wird das zu Malz geröstete Korn in einer Mühle gemahlen und anschließend in der Maischpfanne mit Wasser versetzt und mittels Rührwerk erhitzt. Abläutern ist der nächste Produktionsschritt, d.h. aus dem Läu-terbottich fließt die Vorderwürze durch den Treberkuchen ab in die Sudpfanne. Hier wird Hopfen zugesetzt und die Würze gekocht. Schließlich gelangt die Würze in den Whirlpool, in dem letzte feste Teile ausgelagert werden bevor die Würze in den Gärtank gefüllt wird. Nun entscheidet die Zugabe von Hefe darüber ob ein ober- oder untergäriges Bier oder ein Pils produziert wird. Während der eigentliche Brauprozess von der Maischpfanne bis zum Whirl-pool nur wenige Stunden dauert ist die abschließende Gärung und Lagerung des Bieres ein Prozess von bis zu 7 Wochen.
Im Anschluss an die Führung gab es eine Bierprobe und ein schwäbisches Vesper mit Käse-spätzle bzw. Fleischküchle mit Kartoffelsalat. Dazu kamen gute Gespräche und die Idee nach dem Bierprozess nun auch die Weinerzeugung näher kennenlernen zu wollen.
(Bericht + Bild: D. Imser)
bdvb BG Stuttgart – Themen-Stammtisch Europawahl 2019
Für den Themen-Stammtisch der BG Stuttgart zum Thema „Europawahl 2019“ am 18. 2. 2019 konnte mit Herrn Prof. Dr. Stephan Seiter nicht nur ein kompetenter Professor der Volkswirtschaftslehre sondern auch der Spitzenkandidat der FDP für den Raum Stuttgart als Bewerber für das Europaparlament gewonnen werden. Sein Impuls galt dem Wahlpro-gramm der FDP (Frieden – Freiheit – Wohlstand) sowie den persönlichen Beweggründen für diese Kandidatur.
Die anschließende Gesprächsrunde befasste sich mit Fragen der inneren und äußeren Si-cherheit, dem außenpolitischen Auftreten der EU gegenüber den Wirtschafts- und Militär-mächten USA, China und Russland. Zur Sprache kamen auch Themen wie Brexit, das Eurosys-tem sowie die mögliche Vertiefung der EU aber auch deren mögliches Scheitern. Die Runde fand es gut, dass mit Prof. Seiter ein Quereinsteiger in die Politik gehen möchte und wünsch-te ihm Erfolg bei seinem Vorhaben.
Es war ein kurzweiliger Abend im schönen Art Deco Raum der Markthalle Stuttgart und die BG Stuttgart bedankte sich bei Prof. Seiter mit einem Brüssel-Reiseführer.
(Bericht + Bild: D. Imser)
bdvb-Lounge der BG Stuttgart zur e-Mobilität
Die Metropolregion Stuttgart hat ihren Schwerpunkt in der Automobilindustrie. Die Themen in der aktuellen Situation werden durch den Klimawandel bestimmt. In dieser von Emotionen getriebenen Zeit befindet sich die Automobilindustrie im Auf- und Umbruch, Ängste und Zwänge zur Neuorientierung sind in der Region überall anzutreffen. In vielen Köpfen gilt die e-Mobiliät als einzige Chance die Automobilbranche aus ihrer durchaus auch selbst verschuldeten Krise zu führen.
Und die BG Stuttgart nutzte diese Situation und organisierte am 16. September 2019 eine Lounge zum Thema e-Mobilität im Kurpark Bad Cannstatt. Ermöglicht wurde diese Themen-Lounge da die BG Stuttgart mit dem Mitglied Dietmar Krepper über einen Mobilitätsexperten verfügt, der seit Jahrzehnten über die Automobilentwicklung berichtet und sich aktuell intensiv mit den neuen Antriebstechniken und damit auch mit der e-Mobilität beschäftigt. Auf der anderen Seite hat sich unser Mitglied Dr. Hans Lutz bereit erklärt, dem Thema einen Rahmen zu geben und diesen unter dem Titel „Der Königsweg contra co2-Emissionen, heute, morgen? Oder ist eher noch weiterzugehen?“ vorzustellen.
In der Folge gab es natürlich jede Menge von Fragen, die die beiden Referenten kompetent beantworten konnten. Erstaunlicherweise jedoch kaum konträre Diskussionen, was darauf schließen lässt, dass von Vielen die e-Mobilität betrieben mit regenerativ gewonnener Energie als Lösungsweg weitgehend akzeptiert wird.
Am Ende gab es reichlich Applaus für die beiden Referenten und je einen Gutschein zum Gansessen.
(Bericht: D. Imser)
bdvb BG Stuttgart – Was bedeutet KI für Festo?
Die BG Stuttgart bei Festo: bdvb-Mitglieder, Studierende sowie interessierten Gästen erhielten an diesem Freitagnachmittag Einblicke in ein Technologieunternehmen der besonderen Art. In der aktuellen Sonderausgabe der WiWo (#43) ist Festo unter den 50 deutschen Weltmarktführern mit einem Jahresumsatz von rund € 3,1 Mrd. und einem Exportanteil von deutlich mehr als 50 % gelistet.
Herr Oroszi, Leiter Digital Business, begrüßte unsere Gruppe und präsentierte das Unternehmen. Zum Kernthema KI erklärte Herr Seyler, Data Scientist, die Bedeutung des Strate-giewandels hin zur Automatisierung unter Nutzung künstlicher Intelligenz in Fertigung und bei Produkten.
Anschließend führte uns Herr Etzel durch die neue, auf der grünen Wiese entstandene Festo Technologiefabrik, die teilweise bereits das neue Geschäftsmodell abbildet. Eindrucksvoll war bereits das ganzheitlich optimal angelegte Energiekonzept: Halbierung des Energieeinsatzes bei Verdopplung der Produktionsmenge. Den Fertigungsprozess erlebten wir in der zerspanenden Fertigung von der vollautomatischen Einzelteilfertigung mit Speicherung aller Maschinendaten und Fernüberwachung der Anlagen sowie Wartung per Smartenance. Die mobile Instandhaltung erfolgt auf der gewonnenen Datenbasis mittels iPads. Komplexe Montageprozesse sind effizient und flexibel automatisiert und ermöglichen die gewünschte Variantenvielfalt in einem energieeffizienten Fertigungsprozess.
Durch den weiteren Einsatz künftiger KI Elemente werden zunehmend Einzelkomponenten intelligent vernetzt. KI gewährleistet dabei die Prozesssicherheit und überwacht Anlagen, die bedarfsgerecht gewartet werden können.
Die Herren Oroszi und Etzel standen abschließend noch für unsere Fragen zum Unternehmen sowie den Produkten und dem künftigen Einsatz von KI bei Festo zur Verfügung. Für alle Teilnehmer stand fest: was wir bei Festo erfahren und gesehen haben war ein Erlebnis.
Mit Weinpräsenten bedankte und verabschiedete sich die BG Stuttgart von Festo.
(Bericht + Bild: D. Imser)
Jahresausklang 2022 im Finn Village am Stuttgarter Weihnachtsmarkt
Nach endlosen Coronajahren konnten endlich wieder Weihnachtsmärkte öffnen. Diese Gelegenheit nutzten wir, um die noch junge Tradition unseres Jahresausklangs am Finnischen Weihnachtsmarkt fortzusetzen.
Begonnen hat der RV mit diesen Treffen im Jahr 2016. Holzfeuer im großen Kota-Zelt, Flammlachs-Brötchen-Genuss und heißer Glögi Beerenglühwein bringen bei Schnee und Kälte eine Wohlfühlatmosphäre.
In diesem Jahr konnten wir Teilnehmer aus der HG begrüßen sowie Gäste unseres Kooperationspartners adkus e.V. von der Uni Stuttgart.
Vielen Dank an unser Mitglied Karita Brand für Reservierung und Goodies, die als Geschäftsführerin der Kalevala Spirit GmbH allein in Deutschland vier Finn Villages verantwortet.
(Bericht + Bilder: D. Imser)
Die EZB im Spannungsfeld zwischen Inflation, steigenden Spreads und Rezessionsgefahr
Nach langer Zeit gelang es Ende November wieder eine Veranstaltung bei voll besetztem Hörsaal durchzuführen. Gut, das Thema Inflation ist aktuell und alle deutschen Bürger bzw. deren Ersparnisse sind spürbar davon betroffen. Mit Herrn Dr. Schuler von der Deutschen Bundesbank in Stuttgart hatten wir einen hervorragenden Referenten, der es bestens verstand, klar, verständlich und packend das Thema Inflation mit Daten, Statistiken, möglichen Ursachen sowie begründeten Prognosen dem interessierten Kreis zu übermitteln. Im Anschluss an seinen Vortrag stellte sich Herr Dr. Schuler den vielen Fragen der Teilnehmer zur Geldpolitik der EZB, die originär der Geldwertstabilität verpflichtet ist, aus Teilnehmersicht jedoch gedrängt von politischen Interessen auch für die Finanzstabilität verantwortlich fühlt.
Ein großer Dank gebührt dem Co-Veranstalter adkus e.V. und seinen engagierten Vertretern Prof. Dr. Helferich und Christophe Fondrier, die zum Abschluss der Veranstaltung zu einem Stehempfang mit Imbiss einluden.
(Bericht + Bilder: C. Fondrier, D. Imser)
Der Vorstand des RV Stuttgart:
- Dietmar Imser (Vorsitzender)
- Patrizia Becker (Stellv. Vorsitzende)
- Dietmar Imser (Schatzmeister)
Beisitzer:
- Markus Gerstner
- Dietmar Krepper
- Dr. Dietmar Lange
- Patrick Loof
- Dr. Hans Lutz